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Bei der Ausrichtung einer ordentlichen Dividende ist jede Gesellschaft selbst in der Pflicht, eine entsprechende Deklaration (Formular 103 bei AG, Formular 110 bei GmbH) an die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) einzureichen. Diese Deklaration muss innerhalb von 30 Tagen seit Fälligkeit der Dividende übermittelt werden. Dieser Prozess gewährleistet die korrekte Handhabung der Dividendenzahlungen gemäss den gesetzlichen Bestimmungen.
Der Dividendenauszahlungsprozess sieht vor, dass 65% der Dividendenzahlung an den Aktionär überwiesen werden. Die verbleibenden 35% werden als Verrechnungssteuer der ESTV überwiesen. Diese Verrechnungssteuer dient dazu, mögliche steuerliche Verpflichtungen des Aktionärs zu decken und stellt sicher, dass die erforderlichen Steuern abgeführt werden.
Es gibt jedoch bestimmte Situationen, in denen es auch die Möglichkeit gibt, anstelle der Entrichtung der Verrechnungssteuer lediglich eine Meldung einzureichen, insbesondere zwischen Konzerngesellschaften.
Es gibt jedoch auch weitere Bedingungen, unter welcher zwingend eine Abrechnung eingereicht werden muss, obwohl keine Dividende ausgeschüttet wird. Hierzu zwei Beispiele:
> Eine solche Bedingung ist, wenn die Bilanzsumme der Gesellschaft mehr als CHF 5 Millionen beträgt.
> Eine weitere Bedingung ist das Vorliegen einer steuerbaren Leistung gemäss dem Verrechnungssteuergesetz (VStG). Wenn es sich z.B. um eine geldwerte Leistung handelt, ist die Einreichung eines Meldeformulars obligatorisch.
Insgesamt dient die Einreichung einer Deklaration im Rahmen der Dividendenauszahlung dazu, die Einhaltung der steuerlichen Vorschriften zu gewährleisten, Transparenz zu schaffen und sicherzustellen, dass alle beteiligten Parteien ihren steuerlichen Verpflichtungen nachkommen. Die genannten Bedingungen und Verfahren stellen sicher, dass die Dividendenauszahlungen in der Schweiz ordnungsgemäss durchgeführt werden und die steuerlichen Aspekte angemessen berücksichtigt werden.